Erweiterung des Landesgerichts für Strafsachen
Graz, 2023
Büro-/Verwaltungsbauten Wettbewerb, Anerkennung
Der Entwurf für die Erweiterung des Landesgerichts für Strafsachen Graz umfasst ein eigenständiges Gebäude südlich des Hauptgebäudes. Die südöstliche Fassade zeigt sich in monolithischer Bauweise mit einer Pfeilerstruktur, während die thermische Hülle durch zurückgesetzte Holz-Alu-Rahmen ergänzt wird, die neben Eigenverschattung auch Räume für Außenbereiche schaffen. Textile Markisoletten und hochwertige Lehmschlämme an den Fassaden sorgen für zusätzliche Verschattung und eine sichtbare Bauweise. Das Gebäude ist parallel zur Einfahrt des Grundstücks angeordnet und erhält durch eine Längserschließung eine südöstliche Ausrichtung der Räume, die optimales Tageslicht genießen. Eine doppelte Kaskadentreppe und ein Lift verbinden die Räume über einen länglichen Flur. Die Struktur ermöglicht einen isolierten Betrieb des Erdgeschosses. Zwei Glas-Stahl-Brücken, optional mit satiniertem Glas, schaffen eine Verbindung zum bestehenden Gebäude.
Technische Daten:
Leistungsphasen: 1Typologien: Büro-/Verwaltungsbauten
Büro: Wien
Bauherr/Auslober: Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.
Projekt Architekt: Eckehart Loidolt
Team: Lara Lübcke, Tjark Schade, Miriam Scherer, Til Sommer
Modellart, Wien (Modellbau)
expressiv GmbH (Visualisierungen)
Außenanlage: Rajek Barosch Landschaftsarchitektur
Bruttogrundfläche: 1.878 m² oberirdisch, 674 m² unterirdisch
Nettogrundfläche: 1.620 m² oberirdisch, 550 m² unterirdisch
Brutto Rauminhalt: 6.244 m³ oberirdisch, 2241 m³ unterirdisch
Grundstücksgröße: 33.731 m²